Terrassendach Bau – welches Material ist das Beste?

Als Bauherr steht man bereits im Planungsprozess vor einer Frage, auf die es keine ganz einfache Antwort gibt. Denn welches Material für das Terrassendach in Frage kommt, hängt von ganz unterschiedlichen Faktoren ab. An erster Stelle steht natürlich die persönliche Präferenz. Anschließend stellen sich die Kostenfrage und die Überlegung, ob das favorisierte Terrassendach auch zur Fassade des Hauses passt. Nicht alle Konstruktionen und Stilrichtungen eignen sich gleichermaßen für jedes Haus. Wer seine Terrassenüberdachung selbst plant, steht somit vor einigen Herausforderungen. Doch das sollte den Bauherrn nicht von seinem Vorhaben abhalten, denn die Überdachung sorgt für einen echten Mehrwert. Sie wertet die Terrasse optisch und in ihrer Funktion auf, da man den Freisitz anschließend mit der Familie und im Kreise der Lieben bei jeder Witterung genießen kann. Terrassendächer sorgen dafür, dass der sonst saisonal nutzbare Bereich im Freien zu einer ganzjährigen Erweiterung des Wohnbereichs wird. Auch bei kühlen Temperaturen bereitet ein Grillabend Freude, solange man im Trockenen sitzt. Welches Material sich am besten eignet, erfährt der Leser in den folgenden Gedankengängen des Artikels.

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Welche Materialien gibt es für den Terrassendach Bau?

Ehe man das beste Material für seine Terrassenüberdachung sucht, sollte man sich einen Überblick zu der Vielfalt der Baumateriale für Terrassendächer verschaffen. Denn hier hat der potenzielle Bauherr die Qual der Wahl, da das Repertoire weit über die am häufigsten verwendeten Baustoffe Holz und Aluminium hinaus reicht. Für die Grundkonstruktion eignen sich das bereits angesprochene Holz, Aluminium und Stahl. Da ein Terrassendach aus zwei Komponenten besteht, benötigt man zusätzlich die eigentliche Überdachung, die auf der Konstruktion montiert wird. Diesbezüglich kommen Glas, Acryl und andere Kunststoffe, Dachziegel oder Bitumen in Frage. Für einen rustikalen Look kann die Terrasse auch vollständig mit Holz überdacht werden. Wer eine Verbindung schaffen und das Dach des Freisitzes gleichzeitig als Boden eines Balkons gestalten möchte, bedenkt die Nutzung unbedingt bei der Auswahl der Bedachungsmaterialien. Für begehbare Terrassendächer scheiden Bitumen und Acryl aus. Wer sich für Glas als Material für ein Terrassendach entscheidet, sollte Sicherheitsglas mit in der ausreichenden Stärke zum Begehen nutzen. Ein weiterer Punkt, der auf der späteren Nutzung beruht, begründet sich in der Überlegung, ob die Überdachung gegebenenfalls zur Energiegewinnung dienen soll. Die Gestaltung mit einer Photovoltaikanlage stellt andere Anforderungen an seine Konstruktion als ein Terrassendach, das ausschließlich gegen Witterungseinflüsse schützen und für Trockenheit auf dem Freisitz sorgen soll.

Übersicht der wichtigsten Materialien

Grundkonstruktion / Unterbau

  • Holz (bevorzugt Hartholz mit witterungsbeständigen Eigenschaften, wetterfest behandeltes Holz)
  • Aluminium
  • Stahl
  • Pulverbeschichtetes Eisen

Überdachung / Deckfläche

  • Glas (bevorzugt stabiles Sicherheitsglas – getönt oder transparent)
  • Acrylglas
  • Witterungsbeständige Kunststoffe (Stegplatten, Doppelstegplatten)
  • Wellblech
  • Bitumen
  • Dachziegel
  • Holz

Werkzeuge

  • Handkreissäge oder Stichsäge
  • Hammer
  • Akkuschrauber
  • Zollstock
  • Wasserwaage
  • Maurerbleistift, Maurerschnur
  • Abstandskeile

Welches Material ist das Beste?

Da es ein ganze Bandbreite an Materialien und Materialkombinationen gibt, stellt sich jeder Bauherr die Frage: „Welches Material ist das Beste?“ Wie bereits angesprochen, gibt es nicht wirklich eine beste und weniger gute Lösung. Ausschlaggebend ist die Nutzung, die bei der Materialwahl keinesfalls außer Acht gelassen werden darf. Hinzu kommt das Budget, das der Bauherr ausgeben kann/ausgeben möchte. Denn die Baukosten für eine Terrassenüberdachung steigen und fallen mit dem Material, das für die Grundkonstruktion und die Abdeckung verwendet wird. Der natürliche Rohstoff Holz überzeugt preislich und erlaubt die Errichtung einer mediterranen, rustikalen und naturnahen Überdachung. Allerdings handelt es sich hierbei um ein pflegeintensives Material, das in regelmäßigen Intervallen mit einer Wetterschutzlasur oder einer Lackierung behandelt werden sollte. Zu bedenken ist auch, dass eine Holzkonstruktion voluminös wirkt und nicht zu jedem Baustil passt. Filigraner, neutral und modern sind Terrassenüberdachungen aus Aluminium. Das wartungs- und rostfreie Metall lässt sich sehr gut mit einer Abdeckung aus Glas oder Acrylglas verbinden. Allerdings muss der Bauherr bei dieser Konstruktion anfangs ein wenig tiefer in die Tasche greifen. Doch zahlt sich die Entscheidung perspektivisch aus, da die hochwertigen Eigenschaften für eine dauerhafte Ästhetik und Langlebigkeit sorgen. Wer sich für die hochwertigste Lösung entscheidet, greift zu Edelstahl und kombiniert das Grundgerüst mit einer Überdachung aus echtem Glas. Soll es eine Maßanfertigung sein, bietet sich Edelstahl als optimales Material für das Terrassendach an. Eine spezielle Oberflächenbehandlung ist ratsam, damit der Stahl vor Flugrost geschützt ist. Vor allem bei einer Terrasse in Meeresnähe kann es durch den Salzgehalt der Luft ohne Spezialbehandlung zur Rostbildung kommen.

Fazit – für jeden Anspruch die passenden Materialien für Terrassendächer

Metall oder Holz? Glas oder Kunststoff? Die beste Entscheidung treffen Bauherren, die das Projekt in der Gesamtheit betrachten. Neben den jeweiligen Vorteilen und Besonderheiten der Baumaterialien, sollte man die Nutzung und das Design der Immobilie in seine Überlegungen einbeziehen. Da auch der finanzielle Aufwand einer Terrassenüberdachung nicht zu unterschätzen ist, lohnt sich ein Vergleich der Materialien im Bezug auf das Budget. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, moderne und flexible Lösungen zu bevorzugen oder seine Überdachung im traditionellen Stil zu errichten. Bei Abdeckungen aus echtem Klarglas darf die Beschattung nicht fehlen.

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